Über das Projekt
Aufklärung gegen völkische Umtriebe im Nordosten Niedersachsens. Wir, die Gruppe „beherzt“, sind eine Bürgerinitiative bestehend aus betroffene Nachbarn von völkischen Siedlern. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, regelmäßig Informationen an direkt Betroffene, an das Umfeld, also Dorfgemeinschaften, Vereine, Erziehungs– und Bildungseinrichtungen sowie politische Mandatsträger weiterzugeben und im Austausch in der Zivilgesellschaft Aufklärungsarbeit über Fort- und Weiterbildung zu leisten. Wir vernetzen uns aktiv mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren im Kampf gegen die zunehmende Verbreitung völkischer Gesinnung und den damit einhergehenden Rassismus in unserer Gesellschaft. Und wir setzen sichtbare Zeichen: Menschen in den Dörfern stellen vor den Höfen, Häusern, Betrieben und Geschäften, vor Rathäusern und Kirchen unsere Kreuze (siehe Bild) auf, mit der Aufschrift „Kreuz ohne Haken“ – „fUEr Vielfalt“ in den Farben senfgelb und magenta. Wir erstellen Informationsmaterial, halten Vorträge (unter Verwendung von PowerPoint Präsentationen), Vorlesungen und öffentliche Podiumsdiskussionen. Derzeit entsteht ein eigener Internetauftritt.
Über die Gruppe
Die Gruppe „beherzt“ ist eine zivilgesellschaftliche Bürgerinitiative ohne Rechtsform, die sich mit dem wachsenden Einfluss völkischer Siedler im Nordosten Niedersachsen auseinandersetzt und sich dagegen wehrt. Entstanden ist die Gruppe im Jahr 2018, aktiv ist sie seit Mai 2019. Wir leben in kleinen und mittleren von Landwirtschaft geprägten Dörfern in den Kreisen Uelzen, Lüneburg, Harburg, Lüchow-Dannenberg und Celle, wir engagieren uns aktiv für ein offenes, diverses und vielfältiges Dorfleben. Wir beraten und begleiten interessierte und betroffene Bürger*innen, halten Vorträge – unter anderem an Schulen und sorgen mit der Verteilung von unserem Zeichen, den „Kreuzen ohne Haken – für Vielfalt“ für Öffentlichkeit und Positionierung zu diesem Thema. Jedes Jahr findet ein Netzwerktreffen mit Gruppen aus anderen Bundesländern statt. Die Gruppe besteht inzwischen aus etwa fünfhundert Einzelpersonen und Familien. Unsere Erfahrungen und unser Wissen geben wir weiter in Kindergärten, Schulen, Kirchengemeinden, Vereinen, Landfrauen und an politisch Verantwortliche, Kreisvolkshochschulen und Universitäten. Wir sind mit diesen Institutionen im Gespräch, tauschen uns aus und halten Vorträge, bzw. entwickeln für z.B. Schulen Unterrichtseinheiten. Wir wollen die große, „schlafende“ Mehrheit unserer Gesellschaft wecken, aktivieren und auffordern, eine eigene Position zu entwickeln und zu beziehen.