Über das Projekt
Exile:Community:Solidarity
Im September 2022 zahlte Jina Mahsa Amini, eine kurdische Frau, mit ihrem Leben für systemische Gewalt. Während die Islamische Republik Iran ethnische Minderheiten, Frauen und queere Personen unterdrückt, gewinnt rechtes Gedankengut in Deutschland an Einfluss, auch unter Exilgemeinschaften. Dies verdeutlicht den dringenden Bedarf nach offenen Diskursräumen. Unsere jüngste Veranstaltung mit dem Titel „Iran Revolution – a queer feminist approach to unity“ verdeutlichte die Wichtigkeit innerdeutscher und internationaler, intersektionaler Freiheitskämpfe und betonte dessen Überschneidungen.
Unser Projekt zielt darauf ab, Solidarität zu stärken und als Multiplikator*innen für intersektionale Perspektiven zu agieren. Dabei schaffen wir einen Raum für Diskussionen in Mixed-Media-Formaten, der sich zwischen Bildung und Unterhaltung bewegt. Wir schaffen dafür politische Kulturangebote und organisieren Veranstaltungen wie Lesungen, Kunstinstallationen und Performances.
Über die Gruppe
Die Jina-Revolution hat den kurdischen Slogan Jin, Jiyan, Azadî zu einem Symbol dieses Freiheitskampfes gemacht, das auch in Deutschland für revolutionäre Bestrebungen weiter genutzt wird. Wir wollen antirassistische, antisexistische und antiqueerfeindliche Arbeit verbinden und Erfahrungen aus der SWANA-Region und der Diaspora sichtbar machen sowie auf rechtsmotivierte Angriffe in Deutschland aufmerksam machen. Unser Fokus liegt auf der Bewältigung lokaler Herausforderungen in Sachsen, der Verknüpfung von Migrationsgeschichten und dem Aufbau von Brücken zu internationalen Gemeinschaften und ihren Kämpfen.