Der Aktionsfonds – Stark gegen Rassismus war vom 19. bis 21. April Gastgeber der zweiten großen Netzwerkveranstaltung im „Refugio“ in Berlin Neukölln. Im eindrucksvollen Ambiente des großen Saals kamen Vertreter*innen des Aktionsfonds aus ganz Deutschland zusammen – ehrenamtliche Gruppen, die sich lokal gegen Rassismus und für Empowerment einsetzen.
„Informelles und ehrenamtliches Engagement braucht mehr Anerkennung und finanzielle Unterstützung.“
„Informelles und ehrenamtliches Engagement braucht mehr Anerkennung und finanzielle Unterstützung. Es ist ein wichtiger Baustein für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Besonders in Zeiten des erstarkenden Rassismus ist die Förderung solcher Gruppen notwendig“, betont Martin Wilhelm, Geschäftsführer von Citizens For Europe, der ebenfalls bei der Veranstaltung anwesend war.
Ein zentrales Thema des Treffens waren Sicherheitskonzepte, da die Bedrohungslage für Engagierte, besonders in ländlichen Regionen, weiter zunimmt und nicht zu unterschätzen ist. Sicherheit und Resilienz standen daher im Fokus der Mid-Term-Veranstaltung. Die Teilnehmenden tauschten sich über mögliche Konzepte, Strategien und ihre Erfahrungen aus. Zudem berichteten sie von ersten Erfolgen bei der Vernetzung ihrer Projekte. Einige Gruppen konnten einen Verein gründen, andere gingen neue Kooperationen ein, sowohl untereinander als auch mit lokalen Akteur*innen. In unserem Filmbeitrag haben wir die wichtigsten Ereignisse der Frühjahrstagung zusammengefasst.
Erfolge und Herausforderungen der Projektgruppen
Der Aktionsfonds leistet hier einen wichtigen Beitrag zur Förderung dieses gesellschaftlichen Engagements gegen Rassismus.Finanziert wird dieser durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie die Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus, wird der Fonds von der NGO Citizens For Europe umgesetzt.
Seit der Kick-Off-Veranstaltung im September 2023 haben die Projektgruppen bereits beeindruckende Fortschritte gemacht, wie etwa die Durchführung von Veranstaltungen, die Vergrößerung der Gruppen und die Steigerung ihrer Sichtbarkeit. Ehrenamtliche Akteur*innen berichteten von ihren Erfahrungen und Erfolgen im Rahmen der Netzwerkveranstaltung, die von der Moderatorin Aisha Camara begleitet wurde.
Autorin: Fidélité Niwenshuti-Mugwaneza